Eine U-Bahnstation im schwedischen Göteborg: Die Sonne zeichnet unregelmäßige Muster auf den Bahnsteig. Beim Blick nach oben sehen die Fahrgäste ein unregelmäßiges Netz aus Betonwaben, das über den gesamten U-Bahnhof gelegt ist.

Fractal Underground: Blick auf den Bahnsteig

Der Wettbewerbsbeitrag von Sara Eriksson für den 2. Concrete Design Competition arbeitet mit Gegensätzen: Eine Dachstruktur aus Stahlbetonbalken, spitzwinkelig und scheinbar „organisch“ miteinander verbunden. Darunter Stützen-„Bäume“ aus schlanken Stahlstützen, die sich zum Dach hin verzweigen und die Lasten aus Dach-Knotenpunkte nach unten abtragen.

Fractal Underground: Die Zwischenebene des U-Bahnhofs

Fractal Underground: Die Zwischenebene des U-Bahnhofs

Das Ergebnis ist ein abwechslungsreiches Muster, das sich wie das Blätterdach eines abstrakten Waldes über die Station erstreckt. Das Dach ist mit Glas bedeckt, so dass Tageslicht bis auf die Bahnsteigebene fällt. Durch die nicht-rechtwinkelige Dachstruktur erzeugen die Sonnenstrahlen – sowie am Abend die künstliche Beleuchtung – für ein unregelmäßig wirkendes Schattenspiel.

Weitere Informationen: Das Projekt “Fractal Underground” von Sara Eriksson (von der Göteborger Chambers-Universität) auf concretedesigncompetition.com (PDF) – Infos zum in diesem Jahr stattfindenden 5. Zyklus des Studenten-Wettbewerbes unter www.concretedesigncompetition.de