Sonnenschutz, Regendach oder ein Platz für Kletterpflanzen: Der gefaltete Stahlbetonstreifen von Albin Ahlquist und Martin Palmlund kann je nach Standort die unterschiedlichsten Funktionen erfüllen. Rasterartige angelegte, runde Öffnungen bringen Licht von oben und Wind von der Seite. Durch die Löcher im Boden sollen Pflanzen sprießen.

Schattenspiel mit Kletterpflanze: "Gazebo Grid"

Schattenspiel mit Kletterpflanze: "Gazebo Grid"

Die beiden Landschaftsarchitekturstudenten aus dem schwedischen Alnarp haben eine einfache, aber spannungsreiche Form entwickelt. Sie sehen „Gazebo Grid“ als einen öffentlichen Ort zum Ausruhen, Spielen oder Zusammensitzen. Der Stahlbeton gibt der Konstruktion die erforderliche Stabilität, die Löcher und offenen Enden sorgen für die Verbindung des entstandenen Innenraums mit der Außenwelt.

Der gefaltete Streifen im Zusammenspiel mit Licht, Wind und der Natur

Das Prinzip des gefalteten Streifens im Zusammenspiel mit Licht, Wind und der Natur

Die schwedische Jury des Concrete Design Competition schlug vor, die Öffnungen im Dach durch Glasbausteine zu verschließen, um das „Gazebo Grid“ wetterfester zu machen. Für eine Realisierung des Projekts in Mittel- und Nordeuropa wäre das sicher sinnvoll.

Weitere Informationen: Das Projekt “Gazebo Grid” auf concretedesigncompetition.com (PDF) – Infos zum in diesem Jahr stattfindenden 5. Zyklus des Studenten-Wettbewerbes unter www.concretedesigncompetition.de