Architekturstudenten der HTWK Leipzig giessen ihre Leichtbeton-Skulpturen.

Architekturstudenten der HTWK Leipzig gießen ihre Leichtbeton-Skulpturen.

Außenwände ohne zusätzliche Wärmedämmung? Mit Leichtbeton ist das möglich. Der Baustoff ist sehr vielseitig einsetzbar. Um das Material besser kennenzulernen, haben Architekturstudenten an der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur in Leipzig (HTWK) mit Leichtbeton experimentiert und eigene Skulpturen produziert.

Prof. Herrmann hilft beim Verdichten des Betons.

Prof. Herrmann hilft beim Verdichten des Betons.

„Wie soll ein Student später als Architekt Projekte in Beton entwerfen, wenn er den Baustoff niemals in der Hand gehabt hat?“ fragt Professor Hubert Hermann, an dessen Institut der Kurs im Juni 2013 stattfand. Der Hochschullehrer ist überzeugt, dass man nur durch Ausprobieren ein Gefühl für die Möglichkeiten eines Materials bekommt. Also haben seine Studenten Skulpturen entworfen, Schalungen aus Holz, Styropor und Gips gebaut und mit selbst angemischtem Leichtbeton gefüllt. Ende Juni wurden die Skulpturen ausgeschalt. Sehenswert ist z. B. die Nachbildung eines zerbeulten Milchkanisters (siehe Foto unten rechts).

Selbst gegossen: Skulpturen aus Leichtbeton

Selbst gegossen: Skulpturen aus Leichtbeton

Am 10. Oktober 2013 werden die fertigen Plastiken im Rahmen der jährlichen Immatrikulationsfeier versteigert, um weitere Do-it-Yourself-Projekte dieser Art zu finanzieren. Die Feier findet am Abend im galerie KUB, Kantstraße 18 in Leipzig statt.

Tipp: Auf beton.org findest Du weitere Informationen zum Thema „Leichtbeton“.

Fotos: HTWK Leipzig / Grünert