Wir haben in unseren Lieblings-Blogs und auf unseren Lieblings-Architekturplattformen gestöbert. Dabei sind uns in den letzten Wochen die folgenden Beiträge aufgefallen. Sie haben eines gemeinsam: Neue und alte Bauwerke des Öffentlichen Nahverkehrs stehen im Mittelpunkt.

Screenshot Dezeen.com

Dezeen: Neue Pläne für stillgelegte Métro-Stationen in Paris
Es gibt immer ein Danach, auch bei Bauvorhaben. Was passiert z. B. mit U-Bahn-Stationen, wenn sie stilllgelegt werden? Abreissen ist in diesem Fall keine Option. In Paris, wo es 16 geschlossene Metrostationen gibt, ist nun eine Diskussion entstanden. Anlass sind die Ideen der Architekten Manal Rachdi und Nicolas Laisné. Dezeen stellt sie vor. Dabei sind alternative Nutzungen wie ein Schwimmbad. Pack‘ die Badehose ein, möchte man den Franzosen zurufen.

 

Screenshot Architizer.com

Archtizer: Die Finalisten des A+ Awards denken den Öffentlichen Nahverkehr neu

Zurzeit lässt die Architektur-Plattform Architizer seine Leser für die Gewinner des Architektur-A+ Awards voten. Zu den Preis-Kategorien gehören u.a. Bauvorhaben im Bereich Bus- und Zugstationen, die in die Zukunft weisen. Begründung: der Öffentliche Personenverkehr erlebt aufgrund der Energiepreise eine Renaissance bei den Fahrgästen. Die nominierten Projekte tragen dem Zeitgeist Rechnung: Sie sind nicht nur bloßer Ort des Wartens, sondern strahlen eine positive Grundhaltung aus – der Fahrgast soll sich wohlfühlen auf dem Weg zu einem Auto-freien Leben. Wenn Ihr abstimmen möchtet, dann bitte hier entlang.

 

Screenshot ArchDaily

ArchDaily: Spektakuläre Bushäuschen in der ehemaligen Sowjetunion

„A Collection of Striking Soviet Bus Stop Designs“: Um den Öffentlichen Personenverkehr geht es auch auf ArchDaily – und zwar in Gestalt von Busstationen. Nicht auf der Gegenwart, sondern der Vergangenheit liegt dabei der Fokus. Die Redaktion stellt die Arbeiten des Fotografen Christopher Herwig vor, der auf seinen Reisen in die ehemalige Sowjetunion fasziniert war von den Wartehäuschen, die er entdeckte. Hatte er eigentlich Strenge und Gleichförmigkeit des Designs erwartet, fand er Experimentierlust vor. Sehenswert.