Christoph Drews, media n concrete

„media n concrete“ von Christoph Drews

Christoph Drews hat in Weimar bei Prof. Bernd Rudolf Medienarchitektur studiert. Aufgabenstellung für seine Masterarbeit an der Bauhaus-Universität war die scheinbar banale Frage „Was ist eigentlich Medienarchitektur?“. Mit seinem Objekt „media n concrete“ hat er versucht, eine Antwort darauf zu geben.

Die Installation besteht aus einem Wandgemälde, auf das 13 filigrane, mit LEDs hinterleuchtete Beton-Objekte montiert sind. Sie setzen sich aus jeweils einem Kranz von sechs dünnen, fünfeckigen Scheiben aus Glasfaserbeton zusammen.

Christoph Drews, media n concrete

Christoph Drews, media n concrete

Der Beton symbolisiert für Drews die „Architektur“, das Licht steht für das Thema „Medien“: Es kommt sowohl aus den verschiedenfarbig glimmenden Leuchtdioden hinter den fünfeckigen Beton-Elementen, als auch aus zwei leistungsstarken Projektoren, die wechselnde Muster, Kaleidoskop-artige Lichteffekte und Animationen auf die gesamte Installation werfen.

Inzwischen arbeitet der 30-jährige bei 13° (13-grad.com), einer Cross Channel Marketing-Agentur in Neubrandenburg / Mecklenburg-Vorpommern. Die Agentur ist u. a. auf „Video-Mapping“ spezialisiert, einer Technik, mit der sich Videoinhalte und Bilder auf große Fassaden projizieren lassen, angepasst auf die architektonische Struktur des jeweiligen Gebäudes.

Als Agenturmitarbeiter realisiert Drews Videoproduktionen und 3D-Animationen, die u. a. in Werbefilmen zum Einsatz kommen. Die Agentur hat das Projekt finanziell und mit technischem Know-How unterstützt (ebenso wie die Firma Rieder, die den Glasfaserbeton FibreC zur Verfügung stellte). Seit der Master-Präsentation in Weimar ist die Installation nun in den Räumlichkeiten der Agentur in Neubrandenburg zu sehen.

Christoph Drews, media n concrete

Anwendung innen und außen möglich

„Das Objekt kann sowohl im Innenraum als auch im Außenraum eingesetzt werden, weil die verwendeten LEDs für klassische Medienfassaden im Stadtraum gedacht sind“ erläutert Christoph Drews. „Als Projektoren setze ich zwei Full HD-Projektoren mit besonders großer Helligkeit ein. Die beiden Bilder werden digital so zusammengefügt, dass sie ein Bild projizieren.“

Weitere Informationen: christophdrews.de

 

Fotos: Christoph Drews