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Schlagwort "Beton"

Ein „Zentrum für professionelle Kreative“ nennen die Architekten Clarke und Kuhn das von ihnen entworfene neue Aufbau-Haus am Moritzplatz. Klingt ungewöhnlich, stimmt aber: So viele Architekten, Designer und Künstler an einem Ort findet man selbst in Berlin selten.

Das Aufbau-Haus am Moritzplatz (Foto: Reno Engel)

Eine Kita auf dem Dach

Jahrelang war der Moritzplatz eher ein „Nicht-Ort“, auch nach dem Mauerfall bewegte sich hier nicht viel. Das hat sich inzwischen deutlich geändert. In den Prinzessinnengärten, unmittelbar am Platz gelegen, wird „Urban Gardening“ betrieben. Das „Betahaus“ nebenan ist so etwas wie die Keimzelle des angesagten Co-Workings in Berlin.

Den 70er-Jahre-Bau des Klavierherstellers Bechstein erweiterten Clarke und Kuhn zum Platz hin zu einem großzügigen Büro- und Geschäftshaus, inklusive einer Kita auf dem Dach. Läden, Werkstätten, Cafés, Verlagsbüros und ein Theater machen das Haus einzigartig, besonders für Architekten und Architekturstudenten: Hauptmieter ist Modulor, der hier auf 6000 Quadratmeter Tausende von Modellbaumaterialien bereithält. „Architekten-Baumarkt“ nannte die „Berliner Morgenpost“ den unkonventionellen Einzelhändler. Weiterlesen

Bunker Valentin Außenansicht
Wir veröffentlichen regelmäßig das „Foto am Freitag“. Es geht um das Besondere des Betons und es geht um das besondere Foto. Ein Bild kann eine Stimmung einfangen, den Moment festhalten, bewahren und vermitteln. Bilder können erzählen. Die Fotografin Silke Schmidt aus Hamburg hat sich bei uns gemeldet – angeregt durch ein „Foto am Freitag“. Gemeinsam mit Johanna Ahlert ist es ihr gelungen, ganz besondere Stimmungen einzufangen und Geschichten zu Beton zu erzählen. Zum Beispiel über einen alten Bunker. Wir sprachen mit ihr:

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Die Wikipedia definiert einen Wettbewerb als einen Kampf um beste kulturelle oder sportliche Leistungen. Man findet dort auch Wörter wie „Wettkampf“ oder „Wettstreit“.  Liebe Studierende, seid versichert, beim Concrete Design Competition geht es ganz friedlich zu! Obwohl es natürlich durchaus um die beste Leistung – den besten Entwurf, die ungewöhnlichste Idee oder die faszinierendste Lösung geht, an die noch keiner vorher gedacht hat und die doch so einfach zu sein scheint. Streiten müsst Ihr Euch höchstens, falls Ihr im Team arbeitet – und da lässt sich jeder Streit ja relativ einfach in eine konstruktive Auseinandersetzung im Ringen um das beste Ergebnis umdefinieren…

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Für eine Teilnahme am 5. Concrete Design Competition braucht Ihr jetzt nur die Auslobung  und (am schwierigsten) den Anfang. Wenn das Projekt erst mal läuft, dann kommen die Ideen schon.

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Statt Klärschlamm duften hier nun Blumen und Gräser. Radfahrer machen Pause, Kinder springen johlend über kleine Fontänen. Auf der Emscherinsel zwischen Bottrop, Essen und Oberhausen wurde 2010 ein Klärwerk in den „Bernepark“ verwandelt. Oberhalb des ehemaligen Vorklärbeckens übernachten Studenten, Wanderer und Radfahrer. Hier liegen die fünf Betonröhren des „parkhotel emscherpark“.
Shehrazade Mahassini, Architekturstudentin aus Köln, hat für Beton/Campus das ungewöhnliche „Hotel“ besucht.

Das westlich gelegene Klärbecken, links dahinter die Betonröhren, rechts das Maschinenhaus (Restaurant)

Das westlich gelegene Klärbecken, links dahinter die Betonröhren, rechts das Maschinenhaus (Restaurant)

Die fünf Betonröhren mit Blick auf den Landschaftspark

Die fünf Betonröhren mit Blick auf den Landschaftspark

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Haut, Haar, Adern, Falten, Sommersprossen: Miriam Bauer kombinierte „Lebenslinien“ in Baustoff und Körper. Die Fotoserie entstand am Fachbereich Kommunikationsdesign der HTWG Konstanz im Rahmen des Projekts „Beton im Fokus„.

Solche Bilder wecken bei mir Fernweh. Fotografiert hat dieses „Foto am Freitag“ ein zehnjähriger (!) Australier, der seine Fotos auf flickr unter dem Namen RoboM8 veröffentlicht.


Dieses „Foto am Freitag“ ist Teil der Fotoserie „Mensch und Beton“ von Kristin Reker, entstanden 2008 am Fachbereich Design der FH Düsseldorf. Kristin gewann damals die von der Zement- und Betonindustrie mitinitiierte Fotoklasse im Rahmen des Projekts „Beton im Fokus.“

Die besten „Portalbauer“ der TU Braunschweig stehen fest: Am 07. Juli 2011 kürte  das Institut für Baustoffe, Massivbau und Brandschutz (iBMB) die Sieger im traditionellen Portalbau-Wettbewerb.

Eines der Sieger-Teams beim Portalbauwettbewerb in der Kategorie „Tragfähigkeit“

Eines der Sieger-Teams in der Kategorie „Tragfähigkeit“

13 Studententeams kämpften in den letzten Wochen des Sommersemesters am Rechner und in der Betonbau-Werkstatt um das beste Portal. Dabei ging es sowohl um die Tragfähigkeit (Verhältnis Last / Eigengewicht) des selbstgebauten Stahlbeton-Portals sowie um ein möglichst elegantes Äußeres.

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Am 27. Juni 2011 war Siebenschläfer. In diesen Tagen entscheidet sich also, wie das Wetter in diesem Sommer wird – sagt man! Erst mal ist es vor allem heiß. Und es gibt Gewitter. Jede Menge Energie ist in der Luft: Sonne, Wind und Blitze.

Zur möglichen zukünftigen Energiegewinnung aus Blitzen ist zu lesen, dass das nicht so einfach ist, wie man sich das wünschen würde. Erstens weiß man natürlich vorher nicht, wo genau die Blitze auftreten. Klar. Zweitens – viel wichtiger – lässt sich die Energie nicht so einfach speichern. Nicht so klar.

Über das Speichern kann man ja mal zumindest mal nachdenken; das ist auch bei vielen anderen Energieformen praktisch. Genauso wie über Energiesparen – oder wie es heute heißt: „Energieeffizienz“. Wer all das zusammen mit Beton tun möchte, ist ab Wintersemester 2011 / 2012 beim 5. Concrete Design Competition gut aufgehoben. Studierende der Fachrichtungen Architektur, Innenarchitektur, Bauingenieurwesen, Stadtplanung, Gestaltung und verwandter Disziplinen können sich beteiligen. Unterstützt wird der Wettbewerb durch die Zement- und Betonindustrien mehrerer europäischer Länder. Das Thema 2011 / 2012: „ENERGY“. Informationen unter www.concretedesigncompetition.de. Und im Wintersemester ist es auch wieder kälter draußen, da kann man besser denken! Sagt man.

Foto: Wikimedia / www.flagstaffotos.com.au