Gestern startete die Ausstellung der prämierten Arbeiten von „Wissen schafft Stadt“, einem Studenten-Wettbewerb, den der Lehrstuhl „Städtebau und Entwerfen“ der Universität Stuttgart durchgeführt und betreut hat. Ausgelobt hatte die HeidelbergCement AG. Aufgabe des Wettbewerbs war die Erstellung eines Masterplans für die Stadt Heidelberg. Teilgenommen haben Studierende des Fachbereichs Architektur im Rahmen einer Studienarbeit. Till Krüger gewann (den mit Jennifer Maier geteilten) ersten Preis des mit 5.000 Euro dotierten Wettbewerbs. Wir sprachen mit Till über seine Vision für die Stadt Heidelberg und kommende Anforderungen an Stadtplanung und Architektur.

Besichtigung von Studenten-Wohnheimen am Neckar

Foto: Stephan Anders, Städtebau-Institut - Universität Stuttgart

Weiterlesen

Ausgabe 93 der Architektur-Zeitschrift betonprisma

Seit fast 50 Jahren gibt es die Zeitschrift „betonprisma – Beiträge zur Architektur“. In der eben erschienenen Ausgabe 93 findet sich zum ersten Mal auch eine kleine Rubrik speziell für Studierende (in der u. a. auch unser Blog erwähnt ist). Nicht nur deshalb wollte ich die Zeitschrift Architektur-Studierenden bzw. den Lesern dieses Blogs einmal ans Herz legen. Zweimal im Jahr gibt es in betonprisma Architekten-Interviews, Technikberichte zu Betonanwendungen, Essays, Objektberichte u.v.m. Alle Artikel aller Ausgaben der letzten Jahre gibt es im Internet unter betonprisma.de – Probe-Exemplare der gedruckten Hefte können kostenlos und ohne weitere Verpflichtungen im Büchershop der Zement- und Betonindustrie (betonshop.de) bestellt werden. Die aktuelle Ausgabe gibt es z. B. hier.

Auf den ersten Blick wirkt das neue Fassadenteil am Naturkundemuseum fast, als ob hier übereifrige Maler am Werk gewesen sind. Über dreieinhalb Fensterachsen leuchten Mauerwerk und Rundbögen blendend hell, die Fenster sind „blind“. Bei näherem Hinsehen wird aber klar: Die Kriegsschäden der historischen Fassade wurden nicht originalgetreu mit Ziegelstein wiederaufgebaut, sondern mit Strukturbeton-Teilen nachgebildet.

"Alt" und "Neu" sind hier relativ: Fassadenansicht des rekonstruierten Museumsflügels (Foto: Christian Richters)

Weiterlesen


Auch in Mittelamerika wird mit klassischer Bewehrung und modernen Schaltafeln gearbeitet, wie dieses „Foto am Freitag“ zeigt. Wir haben es auf der Flickr-Seite des Schalungsherstellers Concrete Forms gefunden. Wem das „Baustellenfahrzeug“ im Vordergrund gehört, konnten wir leider nicht ermitteln …

Ein „Zentrum für professionelle Kreative“ nennen die Architekten Clarke und Kuhn das von ihnen entworfene neue Aufbau-Haus am Moritzplatz. Klingt ungewöhnlich, stimmt aber: So viele Architekten, Designer und Künstler an einem Ort findet man selbst in Berlin selten.

Das Aufbau-Haus am Moritzplatz (Foto: Reno Engel)

Eine Kita auf dem Dach

Jahrelang war der Moritzplatz eher ein „Nicht-Ort“, auch nach dem Mauerfall bewegte sich hier nicht viel. Das hat sich inzwischen deutlich geändert. In den Prinzessinnengärten, unmittelbar am Platz gelegen, wird „Urban Gardening“ betrieben. Das „Betahaus“ nebenan ist so etwas wie die Keimzelle des angesagten Co-Workings in Berlin.

Den 70er-Jahre-Bau des Klavierherstellers Bechstein erweiterten Clarke und Kuhn zum Platz hin zu einem großzügigen Büro- und Geschäftshaus, inklusive einer Kita auf dem Dach. Läden, Werkstätten, Cafés, Verlagsbüros und ein Theater machen das Haus einzigartig, besonders für Architekten und Architekturstudenten: Hauptmieter ist Modulor, der hier auf 6000 Quadratmeter Tausende von Modellbaumaterialien bereithält. „Architekten-Baumarkt“ nannte die „Berliner Morgenpost“ den unkonventionellen Einzelhändler. Weiterlesen


Diese Sichtbetonfassade vor blauem Himmel hat Ademaj Mirsad am Geschäftshaus Münstertor in Ulm entdeckt. Das Bild entstand im Rahmen des Projekts “Beton im Fokus“ am Fachbereich Kommunikationsdesign der HTWG Konstanz.

Screenshot: Das BBC-Video über Beton-Zelte

Screenshot: Das BBC-Video über Beton-Zelte

Auf der internationalen Webseite zum Concrete Design Competition haben wir diesen Beitrag der BBC entdeckt. Berichtet wird über Will Crawford und Peter Brewin bzw. ihre „Concrete Canvas“ – ihre Leinwand aus Beton. Die beiden hatten die Idee im Rahmen des Concrete Design Competition entwickelt und später zu marktfähigen Produkten ausgebaut. Wie zum Beispiel dem beeindruckenden Zelt aus Beton, das in dem Video vorgestellt wird. Wer etwas vergleichbar Geniales im Rahmen des Wettbewerbs  in diesem Semester entwerfen möchte, kann sich über die deutsche Seite zum Wettbewerb informieren. (Halb so genial geht aber auch.)

 

 

Bunker Valentin Außenansicht
Wir veröffentlichen regelmäßig das „Foto am Freitag“. Es geht um das Besondere des Betons und es geht um das besondere Foto. Ein Bild kann eine Stimmung einfangen, den Moment festhalten, bewahren und vermitteln. Bilder können erzählen. Die Fotografin Silke Schmidt aus Hamburg hat sich bei uns gemeldet – angeregt durch ein „Foto am Freitag“. Gemeinsam mit Johanna Ahlert ist es ihr gelungen, ganz besondere Stimmungen einzufangen und Geschichten zu Beton zu erzählen. Zum Beispiel über einen alten Bunker. Wir sprachen mit ihr:

Weiterlesen

Mitte Juli veröffentlichten wir im Blog ein Interview mit Sevrien Ferrée, einem der Sieger der Betonkanu-Regatta. Die Regatta wurde dieses Jahr bereits zum 13. Mal von der Zement- und Betonindustrie veranstaltet.

Kabeleins hat am letzten Freitag einen langen Bericht über die Teilnahme des Teams der Staatlichen Studienakademie Glauchau gesendet. Der Beitrag ist zurzeit auch online zu sehen. Auch wenn sachlich im Bericht ein-, zweimal ein bisschen was daneben geht und vielleicht etwas zuviel „sinnlose Spannung“ aufgebaut wird, vermittelt er doch ganz gut das Projekt Betonkanubau. Vielleicht eine gute Anregung, auch an eurer Hochschule mal ein Betonkanu zu bauen? 2013 steht die nächste Regatta an!

Die Betonkanu-Regatta bei Abenteuer Leben

Die Betonkanu-Regatta bei "Abenteuer Leben"

Betonkanu-Regatta bei kabeleins

Weitere Infos zur 13. Betonkanu-Regatta

 

Sonnenschutz, Regendach oder ein Platz für Kletterpflanzen: Der gefaltete Stahlbetonstreifen von Albin Ahlquist und Martin Palmlund kann je nach Standort die unterschiedlichsten Funktionen erfüllen. Rasterartige angelegte, runde Öffnungen bringen Licht von oben und Wind von der Seite. Durch die Löcher im Boden sollen Pflanzen sprießen.

Schattenspiel mit Kletterpflanze: "Gazebo Grid"

Schattenspiel mit Kletterpflanze: "Gazebo Grid"

Weiterlesen