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Concrete Design Competition

Screenshot: Das BBC-Video über Beton-Zelte

Screenshot: Das BBC-Video über Beton-Zelte

Auf der internationalen Webseite zum Concrete Design Competition haben wir diesen Beitrag der BBC entdeckt. Berichtet wird über Will Crawford und Peter Brewin bzw. ihre „Concrete Canvas“ – ihre Leinwand aus Beton. Die beiden hatten die Idee im Rahmen des Concrete Design Competition entwickelt und später zu marktfähigen Produkten ausgebaut. Wie zum Beispiel dem beeindruckenden Zelt aus Beton, das in dem Video vorgestellt wird. Wer etwas vergleichbar Geniales im Rahmen des Wettbewerbs  in diesem Semester entwerfen möchte, kann sich über die deutsche Seite zum Wettbewerb informieren. (Halb so genial geht aber auch.)

 

 

Sonnenschutz, Regendach oder ein Platz für Kletterpflanzen: Der gefaltete Stahlbetonstreifen von Albin Ahlquist und Martin Palmlund kann je nach Standort die unterschiedlichsten Funktionen erfüllen. Rasterartige angelegte, runde Öffnungen bringen Licht von oben und Wind von der Seite. Durch die Löcher im Boden sollen Pflanzen sprießen.

Schattenspiel mit Kletterpflanze: "Gazebo Grid"

Schattenspiel mit Kletterpflanze: "Gazebo Grid"

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Tobias Wallisser

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Tobias Wallisser
ist einer der Juroren für die deutsche Jury des 5. Concrete Design Competition 2011 / 2012. Er ist Partner im Büro LAVA (Laboratory for Visionary Architecture), das er 2007 zusammen mit Chris Bosse und Alexander Rieck gründete. Das Büro arbeitet als internationales Netzwerk von Spezialisten mit Büros in Stuttgart und Sydney und wurde bekannt mit dem Future Hotel Prototypen, dem Snowflake Tower und der Planung für das Stadtzentrum von Masdar. Derzeit sind Projekte in Deutschland, in Saudi Arabien, Australien und China in Arbeit.   Von 1997 bis 2007 war er als assozierter Architekt im Büro UNStudio van Berkel&Bos in Amsterdam tätig. Zu seiner Tätigkeit als Creative Director gehörten die Koordination der Entwurfsstrategien im Büro und die Suche nach neuen Techniken in der Entwicklung und Umsetzung innovativer Projekte. 2006 wurde er als Professor für Digitales Entwerfen an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart berufen, wo er seit 2011 als Prorektor tätig ist.

Wir sprachen mit Tobias Wallisser über seine Erwartungen an den Wettbewerb und sein Verständnis von Energie.

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Eine U-Bahnstation im schwedischen Göteborg: Die Sonne zeichnet unregelmäßige Muster auf den Bahnsteig. Beim Blick nach oben sehen die Fahrgäste ein unregelmäßiges Netz aus Betonwaben, das über den gesamten U-Bahnhof gelegt ist.

Fractal Underground: Blick auf den Bahnsteig

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Die Wikipedia definiert einen Wettbewerb als einen Kampf um beste kulturelle oder sportliche Leistungen. Man findet dort auch Wörter wie „Wettkampf“ oder „Wettstreit“.  Liebe Studierende, seid versichert, beim Concrete Design Competition geht es ganz friedlich zu! Obwohl es natürlich durchaus um die beste Leistung – den besten Entwurf, die ungewöhnlichste Idee oder die faszinierendste Lösung geht, an die noch keiner vorher gedacht hat und die doch so einfach zu sein scheint. Streiten müsst Ihr Euch höchstens, falls Ihr im Team arbeitet – und da lässt sich jeder Streit ja relativ einfach in eine konstruktive Auseinandersetzung im Ringen um das beste Ergebnis umdefinieren…

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Für eine Teilnahme am 5. Concrete Design Competition braucht Ihr jetzt nur die Auslobung  und (am schwierigsten) den Anfang. Wenn das Projekt erst mal läuft, dann kommen die Ideen schon.

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„Eine Oberfläche für unterschiedlichste Nutzungen“ möchten Joakim Haglund, Albin Holmgren und Ullrica Johansson an öffentlichen Orten installieren. Ihre „Möbius Stage“ kann überall aufgestellt werden und ist die flexible „Bühne“ für verschiedene Aktivitäten.

Flexibel einsetzbar: Möbius stage

Flexibel einsetzbar: Möbius stage

Das experimentelle Objekt aus dunkel gefärbtem Stahlbeton besteht aus einer einzigen, quasi „unendlichen“ Fläche. Das Entwurfsprinzip ist dem berühmten „Möbiusband“ nachempfunden: eine zweidimensionale Struktur, die dreidimensional wirkt, aber nur eine Kante und eine Fläche hat (siehe auch den Wikipedia-Eintrag).

In ihrem Beitrag zum 3. Concrete Design Competition 2007/2008 stellten die drei Studierenden der Chalmers-Universität  (Göteborg, Schweden) unterschiedlichste Nutzungsformen der „Möbius Stage“ vor: Allein, zu zweit, zu dritt. Sitzend, liegend, stehend. Durch den Möbiusband-Effekt bietet die Konstruktion sowohl nach außen gerichtete, offene Flächen, als auch eher geschützte Bereiche.

Weitere Informationen: Das Projekt „Möbius stage“ auf concretedesigncompetition.com (PDF) – Infos zum in diesem Jahr stattfindenden 5. Zyklus des Studenten-Wettbewerbes unter www.concretedesigncompetition.de

solarconcrete: Detailansicht des Prototypen von Barbara Graßl

solarconcrete: Detailansicht des Prototypen von Barbara Graßl

Wenn die Wintersonne scheint, sorgt diese Sichtbetonfassade für angenehme Temperaturen im Haus. Für ihre Idee vom „Solarbeton“ gewann Barbara Graßl beim 3. Concrete Design Competition (2007/2008) einen der ersten Preise.

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Am 27. Juni 2011 war Siebenschläfer. In diesen Tagen entscheidet sich also, wie das Wetter in diesem Sommer wird – sagt man! Erst mal ist es vor allem heiß. Und es gibt Gewitter. Jede Menge Energie ist in der Luft: Sonne, Wind und Blitze.

Zur möglichen zukünftigen Energiegewinnung aus Blitzen ist zu lesen, dass das nicht so einfach ist, wie man sich das wünschen würde. Erstens weiß man natürlich vorher nicht, wo genau die Blitze auftreten. Klar. Zweitens – viel wichtiger – lässt sich die Energie nicht so einfach speichern. Nicht so klar.

Über das Speichern kann man ja mal zumindest mal nachdenken; das ist auch bei vielen anderen Energieformen praktisch. Genauso wie über Energiesparen – oder wie es heute heißt: „Energieeffizienz“. Wer all das zusammen mit Beton tun möchte, ist ab Wintersemester 2011 / 2012 beim 5. Concrete Design Competition gut aufgehoben. Studierende der Fachrichtungen Architektur, Innenarchitektur, Bauingenieurwesen, Stadtplanung, Gestaltung und verwandter Disziplinen können sich beteiligen. Unterstützt wird der Wettbewerb durch die Zement- und Betonindustrien mehrerer europäischer Länder. Das Thema 2011 / 2012: „ENERGY“. Informationen unter www.concretedesigncompetition.de. Und im Wintersemester ist es auch wieder kälter draußen, da kann man besser denken! Sagt man.

Foto: Wikimedia / www.flagstaffotos.com.au